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Das Wetter im Sommer 2012

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Um es vorweg zu nehmen: Es ist leider (noch) unmöglich, das Wetter seriös mehr als 14 Tage im Voraus vorherzusagen. Die Einfluss- und Kenngrößen laufen mit exponentiellen Wahrscheinlichkeiten auseinander. Es ist zwar nicht abhängig vom Flügelschlag eines Schmetterlings in Südostasien, aber die globale Wetterentwicklung wird von so vielen Faktoren bedingt, dass diese noch nicht sinnvoll berechenbar sind. Selbst Chaostheoretiker können zwar versuchen, dies zu formalisieren, jedoch scheitert man immer wieder an den sogenannten ‘unvollständigen Informationen’. Selbst die mehr oder weniger zufällige und nicht präzise vorhersehbare Aktivität der Sonne spielt dabei eine Rolle.

Bei der Analyse kann man sich jedoch auf historische Wetterdaten verlassen. Die frühen Versuche einer Standardisierung dieser Erfahrungen kennt jeder: Bauernregeln. Der Winter 2011/2012 war anfänglich nicht so kalt, später setzte dann aber ein dauerhafter und beständiger Frost ein, vor allem Anfang 2012. Darauf folgte ein nasskalter Frühling mit einigen, kurzen Wärmeperioden, die oft nur wenige Tage anhielten.

Würde man die Entwicklung anhand historischer Wetterdaten fortschreiben, ergäbe sich ein eher mild-warmer Sommer mit häufigerer Bewölkung, aber teils kräftigen Wärmegewittern und vereinzelt starken Regenfällen. Der Spätsommer würde dann ebenfalls weitgehend warm, aber trockener, ein typischer ‘Altweibersommer’. Natürlich sollte man bedenken, dass es sich dabei nur um elaboriertes Raten handelt und nicht um eine seriöse Vorhersage auf Faktenbasis.

© Mau Horng – Fotolia.com


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